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Presse 31.01.22: Deutsche Meisterschaft

An den Spitzenplätzen bei der Deutschen Meisterschaft vorbei gezielt

Ruhpolding. Nicht eingreifen konnten die erfolgsverwöhnten Stockschützenmädels des SV Gumpersdorf bei der Deutschen Entscheidung in der Halle von Ruhpolding beim Kampf um Spitzen- oder gar Medaillenplätze. Bereits zum Auftakt dem Einzelschießen lief es nicht nach Wunsch für die beiden Qualifizierten Anna Hinteraicher und Regina Brandmüller.

Durchaus tragisch verlief insbesondere für Anna Hinteraicher der Einzelbewerb im Feld der 28 Teilnehmerinnen. Mit sehr guten 150 Zählern im ersten Durchgang legte Anna Hinteraicher einen Start nach Maß auf die Eisfläche und stand somit schon fast mit einem Bein im Finale der 14 Besten. Sehr mäßige 106 Punkte in Durchgang zwei ließen dann alle Träume platzen und so belegte sie dann mit insgesamt 256 Punkten gemeinsam mit Marianne Hierl vom TSV Taufkirchen den 14. Rang wobei die letzte Bahn zum Vorteil von Marianne Hierl in die Gesamtwertung kam. So endeten die Titelkämpfe mit Rang 15, während ihre Vereinskameradin Regina Brandmüller mit 241 Punkten den 17. Rang belegte und ebenfalls das Finale verpasste. Deutsche Meisterin wurde überlegen Verena Gotzler vom EC Gerabach mit 698 Punkten vor Alina Mayer ebenfalls EC Gerabach 669 Punkte und Marina Dunstmair vom TUS Engelsberg mit 651 Punkten.

Auch im abschließenden Mannschaftsspiel kam das Team mit Uschi Zerbin, Anna Hinteraicher, Vanessa Spöckner und Regina Brandmüller vom ersten Schuss an nie so Richtung in Fahrt. Ein regelrechtes Auf und Ab begleitete sie in den insgesamt sieben Vorrundenspielen, es ging ja aber auch um eine Deutsche Meisterschaft, und das Nervenkostüm war natürlich bei der Premiere enorm angespannt bei dem mit Abstand jüngsten Team. So folgte dem Auftaktsieg gegen den TV Ebhausen mit 21:17 eine klare Niederlage gegen den FC Untertraubenbach mit 6:26 sowie ein 10:24 gegen den RSV Büblingshausen. Nach einem weiteren Punktverlust einem 11:11 gegen den TSV Bogen war der Traum von den KO Spielen erledigt. Auch der folgende Sieg gegen den EC Krefeld 17:13 brachte keine wesentliche Verbesserung in der Tabelle und eine weitere 7:15 Niederlage gegen den Landesverband Hessen bestätigte den bisherigen Verlauf der Titelkämpfe, der allerdings mit einem 18:14 über den TSV Peiting einen erfolgreichen Abschluss ergab. Mit 7:7 Punkten blieb am Ende der durchaus respektable vierte Rang in der Gruppe B hinter dem RSV Büblingshausen 12:2 Punkte sowie dem TSV Peiting und dem FC Untertraubenbach beide 11:3 Punkte. Auch ohne Medaille wird diese Premiere bei einer Deutschen Seniorenmeisterschaft in bester Erinnerung bleiben. Absolut respektabel haben sie dabei als einzige Vertreter den Stocksportkreis Rottal Inn sehr würdig vertreten. Deutscher Meister wurde schließlich der RSV Büblingshausen der im Finale den EC Gerabach mit 16:3 besiegte. (hm)