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Presse 09.01.12: Bayernliga Damen

Damen des TSV Massing schaffen  den Sprung in die Zweite Bundesliga
EC Irging Simbach bleibt in der Elite Liga der Damen – ESV Mitterskirchen sichert die II. Bundesliga
Großartig gekämpft und fast alles gewonnen  haben die erfolgsverwöhnten Stocksport Damen bei den überregionalen Titelkämpfen.  Nichts für schwache Nerven waren die Meisterschaften sowohl für die Aktiven wie auch für die Trainer, Betreuer und mitgereisten Fans an den verschiedenen Schauplätzen. Letztendlich erreichten alle drei Teams ihre Vorgaben,  nämlich den Klassenerhalt, für den TSV Massing wurde sogar der Traum vom Aufstieg in die Zweite Liga  wahr. Somit gelang den Damen von der oberen Rott der Durchmarsch von der Oberliga über die Bayernliga in die Zweite Bundesliga.  Bis dieser Erfolg allerdings in der Halle von Waldkraiburg unter Dach und Fach war, hieß es kräftig durchatmen bei allen Beteiligten.  Höhen und Tiefen begleitete das Quartett bei der entscheidenden Rückrunde in Waldkraiburg. Nach der guten Vorgabe aus der Hinrunde  von Deggendorf mit Rang drei bei 17:7 Punkten wechselten Siege und Niederlagen in Waldkraiburg und so stand das Team zwischenzeitlich mit 23:15 nur auf Rang neun.  Deutliche Siege in den drei Schlussbegegnungen ergaben schließlich noch den großartigen 3. Platz mit 29:15 Punkten und somit eine gute Ausgangsposition für die entscheidenden Bahn- und Aufstiegsspiele.  Den Grundstein für den Aufstieg legten Marie-Luise Ritter, Elfriede Egglseder, Andrea Ritter, Conny Hahn und  Jacqueline Ritter schließlich mit vier Siegen in Folge gegen den SV Unterneukirchen (31:3), EC Zaundorf (29:5),  EC Mariaposching (9:21) und abermals gegen den EC Zaundorf mit 24:8. So richtig nervig wurde es abermals nach 15:13 und 19:7 Niederlagen gegen Mariaposching und Bürgerholz Regen,  als man wieder auf Bahn drei abstieg. Bei diesem alles entscheidenden Spiel um Rang fünf bei fünf Aufsteigern beweis das Quartett Nervenstärke und besiegte den EC Haslangkreit  deutlich mit 35:18. Die Stockschützendamen des TSV Massing 08 haben damit  erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die 2. Bundesliga (Wintersaison) geschafft. Weitere Aufsteiger in die zweite Bundesliga sind als Bayernligameister der EC Zaundorf, der EC Eintracht Bürgerholz Regen, der EC Mariaposching und der SSV Schrobenhausen.
In dieser Klasse, der zweiten Bundesliga, versuchte der ESV Mitterskirchen in jedem Falle den Klassenerhalt,  konnte aber nach der guten Vorrunde mit Rang drei sogar vom sofortigen Wiederaufstieg träumen.  Bei der entscheidenden Rückrunde in der Halle von Regen lief es für Birgit Wagner, Renate Schreiner, Barbara Wimberger , Marianne Hahn und Uli Waschlinger nicht ganz nach Wunsch . Nach einem sehr guten Start lag man lange im Spitzenfeld und hatte Kontakt zu den führen Teams. Gegen Ende der Vorrundenspiele wurden dann unnötige Punkte vergeben, hatte aber das Ziel Klassenerhalt so gut wie unter Dach und Fach. Mit 28:18 Punkten auf Rang sieben startete die Formation zu den entscheidenden Bahn- und Aufstiegsspielen.  Nach einem 10:22 gegen den SV Kirchanschöring schaffte man anschließend gegen den TSV Taufkirchen ein wichtiges 14:14 und stieg wieder eine Bahn nach oben, wo wiederum der SV Kirchanschöring auf die ESV Damen wartete. Mit einem klaren 21:7 ging es wieder in Richtung 1. Bundesliga. Eine 8:20 Niederlage gegen den EC Frauendorf stoppte die Formation und man musste wieder die nächste Partie gewinnen,  um sich die Möglichkeit des Aufstieges zu erhalten. Nach einem 23:5 Sieg über den TSV Taufkirchen wartetet schließlich im Endspiel um den entscheidenden fünften Aufstiegsplatz der FSC Eching auf die Damen. Deutlich mit 3:25 mussten die Damen die Überlegenheit des Gegners anerkennen und aus war der Traum vom Wiederaufstieg. In der Abschlussbegegnung um Rang sieben gab es zusätzlich noch eine 31:18 Niederlage gegen den SV Kirchanschöring. Mit Rang acht im Feld der 24 Mannschaften konnte trotzdem eine versöhnliche Wintermeisterschaft zu den Akten gelegt werden.
Bundesliga Damen
Regelrecht mit den allerletzten Schüssen auf Stock und Daube sicherten sich die Damen des EC Irging-Simbach für ein weiteres Jahr den Klassenerhalt in der Damenbundesliga. Fast aussichtslos schien der Kampf von Marion Neubauer, Else Strohhammer, Hildegard und Christina Spielbauer sowie Miriam Gronauer bei der entscheidenden Rückrunde in der Halle von Peiting, die nötigen Siege einzufahren. Mit vier Siegen gegen den ESV Nürnberg (23:15), ESC Lam (22:10), SV Gattering (14:10) und DJK Rettenbach (22:3) sowie einem 15:15 gegen den VER Selb schafften die Damen immerhin neun Punkte in der Eliteliga bei den Vorrundenspielen am ersten Rückrunden -Wettkampftag. Dies bedeutete mit 21:47 Punkten und Gesamtplatz 20 eine durchaus schwierige Ausgangssituation für die Bahnenspiele am letzten Wettkampftag. Mit einem knappen 15:14 Sieg gegen den TSV Ismaning schien der Weg weiterhin nach oben zu führen. Drei folgende Niederlagen gegen den ESV Rötz (6:30), FSV Ismaning (12:18) und ESV Nürnberg (14:16) ergaben abermals den letzten Platz bei den Bahnenspielen. Ein 17:11 gegen den SV Gattering sowie ein 22:3 gegen den ESC Lam brachte nochmals Hoffnung in das Lager der Inntaler. Somit ging es in der letzten Begegnung um den ersten Nichtabstiegsplatz gegen den EC Schachten Auerbach. Nach einer klaren 19:7 Niederlage in der ersten Begegnung drehten die Damen in der zweiten Runde in einem wahren Krimi noch das Spiel. Christina Spielbauer war es vorbehalten mit dem allerletzten Schuss den deutlichen 24:5 Sieg zu sichern und somit einen Gesamtsieg mit 31:24 Punkten zu erzielen. Dies bedeutete den Klassenerhalt.   Den Bundesliga Titel sicherte sich eine Stocksportlerin aus dem Landkreis Rottal Inn nämlich Claudia Eder aus Mitterskirchen, welche  einmal mit dem SV Mehring erfolgreich war.  Im Finale gewann  die Mannschaft aus dem Landkreis Rottal Inn mit 25:19 gegen den Neuwühler  EG.  Erst vor vierzehn Tagen stand sie in der erfolgreichen Mannschaft  des SV Mehring welche Platz zwei im Europacup erzielte. (gh)

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Fototext- Hahn
Marie-Luise Ritter, Elfriede Egglseder, Andrea Ritter, Conny Hahn und  Jacqueline Ritter (von links) spielen im nächsten Winter in der zweiten Bundesliga.