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Presseschau 19.01.10 Teil 1

Jubel beim ESV Mitterskirchen über Aufstieg in die Bundesliga

Meistertitel in der Bayernliga für den SC Reicheneibach II

Riesenjubel bei den Stockschützen des ESV Mitterskirchen: mit einer neuerlichen super Leistung in der Regionalliga haben Helmut Kammergruber, Jürgen Rothaler, Reinhard Lazarus und Martin Schmuderer den Traum nach der Vorrunde wahrgemacht, nämlich den Aufstieg in die höchste Deutsche Spielklasse der Bundesliga. Bereits nach der Vorrunde in Regen hatte sich das Quartett mit einer eindrucksvollen Vorstellung diesen Weg geebnet, als Tabellenfünfter abgeschlossen und somit eine großartige Ausgangsposition für die entscheidende Rückrunde in Waldkraiburg geschaffen. Bei ihrem Heimspiel und als Ausrichter dieser Meisterschaft durch den ESV hatten die vier Schützen um Altmeister Martin Schmuderer abermals einen blendenden Start mit einem 15:13 Sieg über den EC Buchberg und einem 18:6 über den aktuellen Tabellführer EV Weiß Blau Windorf. Auch die darauf folgende Klatsche gegen den TSV Taufkirchen mit 29:5 war das Team nicht aus der Bahn und weitere heißumkämpfte Siege gegen den SC Zwiesel (13:9), Eintracht Aufham (14:6) und SC Zell (13:10) brachte das Team auf Rang drei. Anschließend untermauerten sie ihren Spitzenrang, auch wenn immer wieder Niederlagen die Verfolger beflügelten. Von zwischenzeitlichen Schwächen ließen sich jedoch nicht beeindrucken und legten zum Abschluss des ersten Tages noch wichtige Siege mit 12:10 gegen EC Irging Simbach und 19:3 gegen den TUS Engelsberg auf die Spielfläche. Mit 51:31 Punkten lag man nach dem ersten Tag im Soll beim Kampf um die sechs Aufstiegsplätze. Können und Nervenstärke waren auch die große Stärken beim Spiel mit Stock und Daube am zweiten Tag, das mit einem 21:3 Auftaktsieg gegen den TSV Frauenau seinen Anfang nahm. Großartig spielten insbesondere Jürgen Rothaler, Reinhard Lazarus und in hohem Maße Martin Schmuderer als letzter Schütze auf, während Helmut Kammergruber als Moar einige Male mit sich haderte. Wie hart umkämpft die sechs Aufstiegsplätze waren verdeutlichen die Unentschieden gegen den EC Haslangkreit (13:13) und gegen den ESC Knadlern (11:11). Auch ein gnadenloser Kampf in den restlichen sieben Abschlusspartien begleitete das Quartett und nach zwei deutlichen Niederlagen gegen den EC Hauzenberg (8:18) und EC Außernzell (6:16) war das Quartett in den vier Abschlussbegegnungen zum Siegen verdammt um an den Aufstiegsrängen dran zu bleiben. Dem 29:5 Sieg gegen den SV Seeon folgte ein 16:6 gegen den SC Gambach, ein 11:11 gegen den EC Altwasser Windorf, ein 14:6 gegen den ESV Hittenkirchen und ein vielumjubeltes 17:11 gegen den SV Unterneukirchen in der Schlusspartie. Damit war der Traum vom erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga wahr geworden. In der höchsten Spielklasse spielten die Herren des ESV letztmals vor 39 Jahren, damals war dies die Regionalliga. Den Titel holte sich der ESV Schlag mit 72:36 Punkten vor dem EC Weiß Blau Windorf 70:38, dem SV Unterneukirchen 69:39, dem EC Garham 68:40, dem ESV Mitterskirchen 69:40 und dem SC Zell 65:43. Diese sechs Mannschaften schafften den Aufstieg in die Bundesliga.

Nichts für schwache Nerven waren auch die Titelkämpfe für den EC Irging Simbach. Herbert Baumgartner, Johann Spatender, Werner und Michael Huber sowie Jupp Spielbauer waren nach einer klaren 18:8 Niederlage im fünfletzten Spiel gegen den TSV Frauenau so gut wie abgestiegen. Fünf Punkte Abstand zum den rettenden Ufer betrug damit der Abstand. Mit einem 19:6 gegen den FC Penzing startete das Quartett noch eine grandiose Aufholjagd und es folgten ein 18:8 gegen den EC Haslangkreit, ein 13:13 gegen den ESC Knadlern und ein 25:3 gegen den direkten Mitkonkurrenten EC Kreuzstraßl in der allerletzten Partie. Mit insgesamt 49:59 rettete auf Rang 19 am Ende ein Punkt Vorsprung die Inntaler vor dem Abstieg in die Bayernliga. (gh)

Stimmen von „Altmeister“ Martin Schmuderer

Dieser war sehr angetan von seiner Mannschaft, die wiederum durch eine geschlossene Mannschaftsleitung glänzte. Kurzzeitige Schwächen bei Fehlschüssen wurden sofort zu den Akten gelegt und das nächste Spiel hochkonzentriert in Angriff genommen. Höchst zufrieden war er natürlich neben den Leistungen seiner drei Mitstreiter mit seiner eigenen super Leistung, insbesondere am zweiten Wettkampftag. Besonders stolz mache ihn allerdings die Tatsache, dass man den Aufstieg in die höchste Spielklasse mit Spielern aus den eigenen Reihen erreicht hat, welche von der Picke auf den Stocksport in Mitterskirchen erlernten. Seit vielen Jahren schwingen sie erfolgreich für den ESV den Eisstock und haben trotz Angebote von Außen dem Verein, aber auch dem Heimatdorf die Treue gehalten. Nach vielen schönen Erfolgen, Höhen und Tiefen bei den Stockschützen gehört dieser Aufstieg sicherlich zu den schönsten Momenten, während seiner nunmehr immerhin schon 37-jährigen aktiven Zeit. Eine Meßlatte höher sein wird sicherlich die Herausforderung in der Bundesliga im nächsten Winter, die wir jedoch gerne und zuversichtlich in Angriff nehmen werden. (gh)

SC Reicheneibach II überlegen Meister in der Bayernliga:

Eine Galavorstellung lieferte in der Bayernliga Süd der SC Reicheneibach II. Bereits nach der Vorrunde in Dorfen hatte sich das Team um Karl Sedlmeier, Heinrich Huber, Stefan Moser, Jonas Lang und Markus Boxhammer mit Rang zwei ein großartige Ausgangsposition für die entscheidende Rückrunde in Füssen geschaffen. Eindrucksvoll nahm die Mannschaft in Füssen die Vorgabe Aufstieg in die Regionalliga in Angriff. Sagenhafte 24:2 Punkte am ersten Tag sammelte das Team bei nur einer Niederlage und stand überlegen mit 61:21 Punkten auf Rang eins. Im sicheren Gefühl des Aufstieges spielte am zweiten Wettkamptag die Mannschaft den Titel locker nach Hause und gewann mit 78:30 Punkten den Bayernligatitel vor den weiteren Aufsteigern SSC Gachenbach 75:33, dem TSV Hartpenning 74:34 und dem DJK SG Ramsau 68:40 Punkte.

Nicht nutzen konnte dagegen die Bundesliga Reserve des ESC Rattenbach die gute Lage aus der Vorrunde mit Rang drei, punktgleich mit dem SC Reicheneibach II. Wenngleich am Ende mit 62:46 Punkten ein glänzender achter Rang erzielt wurde , fehlten sechs Punkte zum Aufstieg.

Von einer fast aussichtlosen Situation startete der EC Irging Simabch II das Unternehmen Klassenerhalt. Mit 21:35 Punkten stand das Team nach der Vorrunde auf dem vorletzten Platz unter 29 Teams. Vom ersten Spiel an agierte die Mannschaft wie ausgewechselt und hatte am ersten Wettkampftag mit 42:42 Punkten bereits ein ausgeglichenes Punkteverhältnis. Die nötigen Punkte zum endgültigen Klassenerhalt wurden dann am zweiten Tag sicher eingefahren. Mit 53:55 Punkten reichte es zu Rang 16.

Eine Klasse tiefer in der Oberliga Süd schafften ebenfalls alle drei Landkreisvertreter in München Germering den Klassenerhalt. Beste Mannschaft war auf Rang acht der TSV Massing mit 58:46 Punkten, 11. SSV Nöham 53:51, 18. TSV Gangkofen (gh).

 

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Fototext- Hahn

Freuen sich über den Aufstieg in die Bundesliga der Herren: der ESV Mitterskirchen. Von links hinten: Martin Schmuderer und Helmut Kammergruber, vorne von links: Jürgen Rothaler und Reinhard Lazarus.

 

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Erkämpften aus den letzten vier Spielen 7:1 Punkte und schafften somit regelrecht mit dem Schlusspfiff noch den Klassenerhalt: der EC Irging Simbach. Von links: Jupp Spielbauer, Werner Huber, Herbert Baumgartner, Johann Spateneder und Michael Huber.