ESC Rattenbach schafft sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga
Vergessen sind die Stunden der Enttäuschung beim ESC Rattenbach anlässlich des letztjährigen Abstieges aus der Bundesliga. In der Eishalle von Dorfen schafften Reiner Greil, Holger und Christoph Kreuzeder, Josef Straubinger und Ernst Hecht den sofortigen Wiederaufstieg von Liga II in das deutsche Oberhaus. Bereits nach der Vorrunde lag das Quartett in guter Position und bestätigte bei der entscheidenden Rückrunde ihre gewohnte Klasse. Bei insgesamt sieben Aufsteigern belegte der ESC in der Endabrechnung den fünften Gesamtplatz. Im Spiel um Platz fünf besiegten sie den TSV Hengersberg mit 36:18 Punkten. Den Titel holte sich der TUS Engelsberg vor der Spvgg Oberkreuzberg, dem FC Ottenzell und dem EC Ebra Aiterhofen II. Weitere Aufsteiger in die Bundesliga sind neben dem ESC der TSV Hengersberg und der SC Zwiesel. Eine sehr starke Vorstellung gab auch der SC Reicheneibach II mit Platz zehn im Feld der insgesamt 28 Mannschaften. Bei den entscheidenden Bahnenspielen zu den Aufstiegsplätzen fehlte dem Team das nötige Glück, ansonsten wäre durchaus der Aufstieg möglich gewesen.
Bundesliga Herren: Grund zum Jubeln gab es dabei für die Formationen des EC Irging Simbach und beim SC Reicheneibach über den Klassenerhalt, während der ESV Mitterskirchen den Weg in die zweite Liga antreten muss. Nach Abschluss der Qualifikationsrunde schien für alle drei Formationen nach guten Leistungen und respektablen Punkteständen der Ligaerhalt möglich. Die besten Karten hatte dabei der EC Irging Simbach, der mit 36:44 Punkten den 13. Platz in der Meisterrunde belegte, während der ESV Mitterskirchen in der Abstiegsrunde Platz vier mit 40:40 Punkten innehatte. Der SC Reicheneibach sammelte 36:44 Punkte und lag auf Platz sieben in der Abstiegsrunde. Bei den entscheidenden Bahnenspielen mussten alle drei Formationen durch ein Bad der Wechselgefühle, was sich in den Ergebnissen wiederspiegelt. So unterlag der EC Irging Simbach zum Auftakt dem FC Penzig mit 6:18, gewann gegen den ESV Mitterskirchen mit 18:12, verlor gegen den EC Pilsting mit 7:20 und gegen den EC Ebra Aiterhofen mit 5:17. Das entscheidende Match gegen den FC Teugn gewannen die Inntaler allerdings mit 22:8, so dass die Abschlussniederlage gegen den EC Pilsting mit 13:17 bedeutungslos blieb.
Fast schon am Ziel waren nach dem Auftaktsieg gegen den EC Ebra Aiterhofen mit 15:13 die Schützen des ESV Mitterskirchen. Dann hatten sie allerdings ihr Pulver verschossen und es folgten fünf teilweise unglückliche Niederlagen in Folge. Neben dem EC Irging mit 12:18 und wiederum dem EC Ebra Aiterhofen mit 6:16 brach dem Team endgültig das Genick die knappe 13:15 Niederlage gegen den FC Teugn, dem dann eine klare Niederlage gegen den SC Reicheneibach mit 3:23 folgte. Das 0:26 in der Abschlusspartie gegen den Klafferhof-Kohlnberg mit der Gewissheit des Abstieges wurde fast nicht mehr wahrgenommen.
Neben dem nötigen Können hatte der SC Reicheneibach auch das nötige Glück auf seiner Seite um den Klassenerhalt zu erzielen. Deutlich wurde dies in den teilweise knappen Ergebnissen, wobei die Unentschieden sich jeweils positiv für den SC erwiesen um eine Bahn höher zu kommen. 13:13 gegen den FC Teugn, ein 23:3 über den EC Ebra Aiterhofen eine 6:20 Niederlage gegen den FC Teugn, ein 9:9 gegen den EC Blau Weiß March und ein ganz wichtiger Sieg im Derby gegen den ESV Mitterskirchen mit 23:3 lautet die Bilanz vor dem abschließenden 13:13 wiederum gegen den FC Teugn. (gh)

