63 Teams starten in die Wintersaison
Herren des SC Reicheneibach, EC Irging Simbach und des ESC Rattenbach spielen in der Bundesliga
TSV Massing bei den Damen in der Eliteklasse – Bereits am Wochenende ist der Auftakt
Mit 58 Herrenteams und fünf Damenmannschaften startet der Eisschießkreis in die bevor- stehenden Titelkämpfe auf Winterbahnen. Dies bedeutet einen Rückgang von zwei Damenmannschaften, während eine Herrenmannschaft mehr gegenüber dem Vorjahr im Spielbetrieb ist. So spielen in der Kreisklasse A der Herren anstelle von sieben wieder zehn Teams in einer Gruppe. Wie bisher bleibt die Kreisliga mit 24 Teams. Nicht mehr vertreten sind mittlerweile auf Winterbahnen der SSV Zimmern, der EC Arnstorf, der RSC Pfarrkirchen, der ESC Obertrennbach, der DJK- SV Taubenbach, der TSV Tann, der SV Reut, der SSC Untergrasenssee, der DJK SV Brombach und der TSG Postmünster. Trotz dieser Tatsache sind noch viele Mannschaften überregional vertreten, sprich von der Bezirksoberliga aufwärts bis zur Bundesliga. Auch ohne Eisstadion im Landkreis sind die „Rottaler Stockschützen“ schon seit vielen Jahren eine Macht im Bezirk II Süd Ost. Die Titelkämpfe, die am kommenden Wochenende beginnen, dauern bis Ende Januar.
Spielbetrieb Herren
Nicht weniger als 24 Herrenmannschaften sind auf Bezirks- und Landesebene am Start. Ein neues Spielsystem seit dem vorletzten Winter prägt die anstehende Wintermeisterschaft, sowie die Einführung weiterer neuer Spielklassen. Anstelle der zweithöchsten Spielklasse, der Regionalliga, wird jetzt in der 2. Bundesliga gespielt. Die Einteilung gilt ab sofort für Winter- und Sommerbahnen. Verschwunden sind auf Winterbahnen die Oberliga und die Landesliga, so dass die Bezirksoberliga die vierthöchste Spielklasse darstellt.
Drei Teams müssen sich in der Bundesliga und zwei Formationen müssen in der zweiten Liga zur Wehr setzten, eine Mannschaft spielt in diesem Winter in der Bayernliga. Im Oberhaus der Herren messen sich mit dem SC Reicheneibach, dem EC Irging Simbach und dem ESC Rattenbach drei Landkreisvertreter mit der deutschen Elite. Alle drei Formationen besitzen mittlerweile schon mehrjährige Bundesligaerfahrung, mussten aber auch schon Abstiege aus dem Oberhaus vermelden. Alle drei Teams wollen natürlich mit dem Abstieg nichts zu tun haben, sind sich dieser Herkulesaufgabe aber voll bewusst. Während eine Reihe von Bundesligateams auf dem Transfermarkt kräftig einkauften, vertrauen die drei Landkreisstarter den jahrelangen bewährten Kräften. Genügend Können beim Spiel mit Stock und Daube der drei Mannschaften ist in jedem Falle vorhanden.
Auftakt in der Bundesliga der Herren ist am 15. November in Waldkirchen Die entscheidende Rückrunde für das Rottaler Trio geht dann am 10. und 11. Januar in Regen über die Bühne.
Vertreten in der 2. Bundesliga sind die beiden Formationen des SC Reicheneibach II und des ESV Mitterskirchen. Nach vier Jahren Bundesliga ist im letzten Winter überraschend die Akte Bundesliga beim ESV Mitterskirchen geschlossen worden. Und so geht die Formation natürlich mit großen Erwartungen in diese Wintersaison. Kontakt mit den Aufstiegsrängen wollen die Schützen vom ersten Spiel an haben, ob dies gelingt wird sich zeigen. Auch die „Eibecka Bundesliga Reserve“ will natürlich bei der Vergabe der Aufstiegsplätze dabei sein. Die Vorrunde geht am 22. November in Dorfen über die Bühne, während die entscheidende Rückrunde am 10. und 11. Januar in Berchtesgaden stattfindet. Einziger Vertreter in der Bayernliga Süd ist der ESC Rattenbach II.
Jede Menge Landkreis- Derbys sind in der Bezirksoberliga Nord vorprogrammiert. Mit dem TSV Massing, TSV Neukirchen, EC Prienbach, EC Wilhelmshöhe und dem EC Irging Simbach II, SSC Kollbach, SSV Nöham, EC Triftern TSV Gangkofen und dem ESV Mitterskirchen II versuchen nicht weniger als zehn Formationen den Landkreis erfolgreich zu vertreten. Der Abstieg sollte für alle kein Thema sein, der Aufstieg ist sicher jedoch auch nur durch zwei sehr gute Spieltage möglich. Die Landkreisfarben in der Bezirksliga vertreten der der SSV Nöham II, EC Irging Simbach III und IV, der SSC Kollbach II
EC Julbach, TSV Kirchdorf, SV Huldsessen und der DJK SV Wittibreut.
Spielbetrieb Damen
Absolute Schwerstarbeit erwarten die Damen des TSV Massing in der Bundesliga. Eine gute Platzierung ist aber in jedem Falle dem TSV Massing zu zutrauen, wo Kreisdamenwartin Conny Hahn zusammen mit Elfriede Leitner und den drei Ritter Damen Andrea, Marie-Luise und Jacqueline Ritter mittlerweile ein sehr gut eingespieltes Team aufweisen kann. Bewähren müssen sich die Damen am 23. November und am 3. und 4. Januar in Peiting. Drei Teams nämlich der ESV Mitterskirchen, der EC Irging Simbach und der RSC Diepoltskirchen kämpfen in der 2. Bundesliga um Auf- oder Abstieg. Mit dem Abstieg wollen alle drei Teams nichts zu tun haben, ob der Sprung nach oben gelingt wird sich bereits zum Auftakt am 22. November in Dorfen zeigen. Endgültig entschieden werden die Titelkämpfe am 10. und 11. Januar in Landshut.
Bereits in der Bayernliga angekommen ist das junge Damenteam des SV Gumpersdorf. Nach dem Auftakt am 23. November in Sonthofen werden am 10. und 11. Januar in Dofen Auf- und Absteiger gekürt. Nicht mehr vertreten im Spielbetrieb auf Eis ist nach vielen Jahren das Damenteam des TSV Kirchdorf am Inn.
Startrecht beim Zielschießen auf bayerischer Ebene haben Jaqueline Ritter vom TSV Massing und Werner Huber vom EC Irging Simbach.
Spielbetrieb Nachwuchs
Im Nachwuchsbereich haben in erster Linie der SV Gumpersdorf, der SSV Nöham, der EC Julbach, der EC Wilhelmshöhe und der EC Prienbach das Zeug für überregionale Erfolge im Mannschaftsspiel. Genutzt wird dabei von den Nachwuchsteams die Möglichkeit der Spielgemeinschaften. Eine Reihe von erfolgreichen Einzelschützen haben sich außerdem bereits mit Klasse Leistungen auf Bezirksebene für die bayerische Entscheidung qualifiziert. (gh)
