SSV Nöham auf dem Weg in die erste Bundesliga
Großartiger vierter Rang nach dem ersten Spieltag in Liga II
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SSV Nöham |
Regen. Den Blick in alle Richtungen gibt es für die drei Stocksportteams aus dem Landkreis Rottal-Inn nach dem ersten Spieltag in der II. Bundesliga. Herausragend war dabei die Position der jungen Formation des SSV Nöham, welche auf dem besten Wege ist, den Durchmarsch als Meister in der Bezirksoberliga Winter 2022/2023 , Bayernliga 2023/2024 und Liga II bis hinauf zur ersten Bundesliga zu verwirklichen.
Mit einem 6:6 unentschieden starteten die Gebrüder Johannes und Thomas Kronschnabl, Stefan Achatz und Florian Hartl ihr erstes Punktespiel in Liga II gegen den SV Truchtlaching Seeon, dem gleich eine klare 2:7 Niederlage gegen den EC Moitzerlitz Regen II folgte. Schütteln hieß die Devise der vier Schützen, welche ab diesem Zeitpunkt ihre Klasse und vorhandenes Können auf allen vier Positionen perfekt auf die Spielfläche brachten. Klare Siege 9:3 gegen den FC Rinchnach und TSV Kühbach 7:4 ließen mit 5:3 erstmals positiv das Punktekonto erscheinen. Auch die 1:7 Schlappe gegen den späteren Tabellenzweiten TSV Buchbach brachte die Formation nicht von ihrer Zielvorgabe aus dem Konzert, in der vorderen Tabellenregion mitzuspielen. 10:0 Punkte und fünf Siege in Folge waren als Neuling eine bärenstarke Leitung, verbunden natürlich mit sehr engen Partien, 4:3 EC Thalmassing, 6:4 SC Zell, 7:5 SC Reicheneibach II, 6:3 ESV Mitterskirchen und ein 13:0 über den SV Windberg. Somit hatte man sich zwischenzeitlich mit 15:5 Punkten in den sechs Aufstiegsplätzen festgebissen. Nur noch einmal überließ das Quartett dem Gegner die Punkte, nämlich dem SV Mühlhausen mit 1:7, während ein 9:4 in der Schlusspartie gegen den EC Zuckenried bei insgesamt 17:7 Punkten den großartigen vierten Platz im Feld der 28 Teams ergab. Die sechs Aufstiegsplätze zur Bundesliga belegen nach dem ersten Spieltag 1. SC Ottmaring, 2.TSV Buchbach, 3. SV Kirchberg, alle 18:6 Punkte, 4. SSV Nöham 17:17, 5. EC Planegg-Geisenbrunn und 6. EC Welchenberg, beide 16:8 Punkte.
Nie so richtig auf Touren kam dagegen der ESV Mitterskirchen, wo sich nach einem Auftaktsieg ein 5:3 über den FC Neunburg vorm Wald immer wieder Licht und Schatten wechselten, wie die Ergebnisse in den teilweise sehr engen Begegnungen wiederspiegeln. SV Kirchberg 4:6, EC Welchenberg 2:8, ESV Waldkraiburg 5:3, EC Pilsting II 4:6, EC Sassbach II 8:5, ESV Wang 7:5, TSV Hengersberg 7:4, SSV Nöham 3:6, DJK-SG Ramsau 6:4, EC Ebra Aiterhofen II 4:4 und EC Blau Weiß March 4:7. Dies bedeutete am Ende für Thomas Schmuderer, Jürgen Rothaler, Reinhard Lazarus, Helmut Kammergruber und Franz Mangstl den soliden 12. Rang mit 13:11 Punkten.
Gar nicht so schlecht kam der SC Reicheneibach II in den Spieltag und hatte nach den ersten sieben Begegnungen 5:3 SV Kirchberg, EC Welchenberg 4:6, ESV Waldkraiburg 3:8, EC Pilsting II 10:1, EC Sassbach II 5:3 ESV Wang 6:6 und TSV Hengersberg 8:3 respektable 9:5 Punkte auf dem Habenkonto. Knüppeldick kam es dann allerdings für Andreas, Wolfgang und Bernhard Stelzig, Franz Fußeder und Franz Eder in den fünf Abschlusspartien, wo man mit fünf Niederlagen alle Punkte dem Gegner überlassen musste. In den teilweise sehr engen Begegnungen 5:7 SSV Nöham, 3:5 DJK-SG Ramsau, EC Ebra Aiterhofen 3:6, EC Blau Weiß March 4:5 und 2:10 SV Garham entschied oft nur ein einziger Fehlschuss über Sieg und Niederlage. Mit 9:15 Punkten und Rang 22 richtet sich der Blick somit in erster Linie nach unten zu den Abstiegsplätzen.
Gefordert sind die drei Teams dann zu den beiden entscheidenden Spieltagen am 1. und 2. Februar 2025 in Buchloe. (hm)
Fototext- Hahn
Nach dem ersten Spieltag liegen Stefan Achatz, Johannes und Thomas Kronschnabl sowie Florian Hartl, von links, auf dem großartigen vierten Platz in der II. Bundesliga.