ESC Rattenbach und ESV Mitterskirchen behaupten sich  in der Bundesliga

Aufstiegsplätze für die Deutsche  mit den Plätzen zehn und zwölf jedoch verpasst  
Die beiden Stockschützen-Teams aus dem Landkreis Rottal Inn haben sich zum Bundesliga Finale in Waldkirchen sehr gut  behauptet.  Sowohl dem ESC Rattenbach wie auch dem ESV Mitterskirchen gelang es sich eindrucksvoll in der Elite Liga in Szene zu setzen.  Wenngleich insbesondere der ESC Rattenbach mit dem Ziel Aufstieg in die Deutsche Meisterschaft liebäugelte,  kann ein sehr erfolgreicher Winter zu den Akten gelegt werden. So tummeln sich in der Endabrechnung vor den beiden Landkreisvertretern ausnahmslos Mannschaften mit zusammen gekauften Schützen.
Einen sehr starken Auftritt hatte insbesondere der ESC Rattenbach zum Auftakt der Rückrunde mit gesammelten 17:9 Punkten aus den insgesamt 13 Gruppenspielen. Besonders stark  nach durchwachsenem Beginn war dabei das Finale am ersten Tag mit 5:1 Punkten aus den letzten drei Paarungen:  9:9 gegen Ebra Aiterhofen, 20:14  gegen den EC Gerabach und eine 13:11 gegen den TSV Peiting.  Mit insgesamt  48:32 Zählern stand man im Feld der 28 Mannschaften auf Rang sechs mit glänzender Position zu den entscheidenden Bahn- und Aufstiegsspielen zur Deutschen.
Genau umgekehrt verliefen die Titelkämpfe für den ESV Mitterskirchen.  Drei hartumkämpfte Siege zu Beginn gegen den EC Blau Weiß March (11:9), ESC Rattenabch  (14:6) und gegen den EC Sassbach (11:9) brachten Tuchfühlung zu den oberen Rängen.  Lediglich ein Sieg von 16:8 gegen den EC Gerabach in den weiteren vier Begegnungen brachte das Team aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.  Ihre  glänzende Verfassung  demonstrierten Jürgen Rothaler, Helmut Kammergrubder, Martin Schmuderer und Reinhard Lazarus anschließend aber wieder mit Siegen über den EC Grub ( 16:10) und dem  EC Aigen am Inn mit  29:7. Umso mehr weh taten die drei Niederlagen in den Abschlussbegegnungen.  42:38 Punkte ergaben schließlich Rang elf.
Großkampfstimmung herrschte schließlich am zweiten Tag in der Karoli Eishalle von Waldkirchen,  als in den Bahnenspielen die Fahrkarten zur Deutschen,  aber auch die Abstiegsplätze in die Zweite Bundesliga vergeben wurden. Lautstarke Unterstützung lieferten in besonderem Maße die vielen Fans der zahlreichen Bayerwaldteams.  Einen Auftakt nach Maß erwischte dabei der ESC Rattenbach, der in der ersten Begegnung den hochgehandelten EC Grub deutlich mit 21:13 schlug.  Mit dem TSV Peiting wartete in der anschließenden Begegnung auf Bahn zwei ein weiteres Spitzenteam. In dem an Dramatik kaum zu überbietenden  Spiel gewannen die Schwaben schließlich knapp mit 11:8 Punkten. Diese entscheidende Niederlage versetzte Holger und Christoph Kreuzeder, Josef Straubinger und Rainer Greil in einen regelrechten Schockzustand. Die Folge waren drei  Niederlagen nacheinander, 3:12 gegen den EC Grub, 5:23 gegen Aigen am Inn, 9:15 gegen den EC Gerabach  sowie ein 11:11 gegen den EC Hauzenberg.  Durchgereicht wurde man durch diese Niederlagenserie bis auf Bahn sechs und weg waren die Träume von der Teilnahem an der Deutschen.  Im Spiel um Platz neun gab es dann noch ein klares 15:35 gegen den EC Gerabach.
Nur ganz kurzzeitig träumen konnte der ESV Mitterskirchen von der Teilnahme an der Deutschen bei den entscheidenden Bahnspielen.  11:11 gegen den EC Blau Weiß March,  12:22 gegen den EC Gerabach, 9:9 gegen March und ein 16:8 gegen den EC Garham  brachte das Quartett nach sehr guten Leistungen  bis auf Bahn vier. In der alles entscheidenden Partie gegen den EC Sassbach gab es eine knappe  8:12 Niederlage. Spätestens nach dieser Niederlage war die Luft raus und die anschließenden Partien  gegen den EC Surheim 8:16 und den  EC Garham 13:44 waren bedeutungslos.  Insgesamt blieb der 12 Platz für das Rottaler Team, was jedoch als sehr gute Leistung bewertet werden darf.  Zur Deutschen Fahren der SSC Gachenbach, TSV Peiting, EC Sassbach, EC Ebra Aiterhofen,  der EC Grub und der EC Aigen am Inn.  Im Team des EC Aigen am Inn stand mit Günther Krennleitner  ein Landkreis Stocksportler der aus dem EC Prienbach hervor ging. Dreimal hat dieser nun die Möglichkeit die Fahrkarte zur WM in März in Waldkraiburg zu erreichen. Er steht auch bei den Herren und Junioren im Einzelschießen im Finale der Deutschen. (gh)