Drei Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft erkämpft

U23 Reicheneib u. U14-Rattenb.	U19 Wittibreut

ESC Rattenbach bayerischer Meister in der U 14 – SC Reicheneibach und DJK-SV Wittibreut bei den Bayerischen Titelkämpfen ebenfalls auf dem Siegerpodest

Peiting. Von ihrer besten Seite hat sich abermals der Nachwuchs des Stocksportkreises bei einer überregionalen Entscheidung präsentiert. So gab es durch die U 14 des ESC Rattenbach den bayerischen Meistertitel, während die U 23 des SC Reicheneibach über den bayerischen Vizemeistertitel jubelte. Den Rottaler Medaillensatz vervollständigte mit Rang drei die U 19 des DJK-SV Wittibreut. Verbunden sind die Erfolge mit dem Aufstieg zur Deutschen Meisterschaft Anfang Januar in Ruhpolding. In den drei Teams zielten dabei auch fünf Mädels erfolgreich auf Stock und Daube.

Nach dem Ausscheiden der beiden Leistungsträger Marco Straubinger und Florian Kreuzeder aus der U 14 haben eine Reihe von neuen Gesichtern beim ESC Rattenbach sofort in die gewohnte Erfolgsspur gefunden. Auch wenn das neue Team um Eva und Florian Kreuzeder sowie Johannes Leibinger insgeheim positiv überraschen wollten, bedeutet am Ende der Aufstieg zur Deutschen verbunden mit dem bayerischen Titel doch eine kleine Sensation. Bis der Sprung ganz oben auf das Podest unter Dach und Fach war kostete den drei Schützen und Betreuer Christoph Kreuzeder doch ziemlich viel Nerven, was sich schon mit einem 6:5 Auftaktsieg im ersten Spiel gegen den SV Kay bestätigte. So folgte eine 5:6 Niederlage gegen den EC Perkham und ein 11:2 Sieg gegen den SV Höslwang II sowie eine weitere 2:6 Niederlage gegen den SC Zell. Mit den jeweils letzten Schüssen wurden dann noch die beiden entscheidenden Schlussbegegnungen gegen den LS Andermannsdorf mit 5:4 und gegen SC Reicheneibach mit 9:2 nach Haus gebracht. Dies gab in der Endabrechnung der Gruppe A hinter dem Sieger EC Perkham mit 8:4 Punkten den 2. Platz vor dem SV Kay, ebenfalls 8:4 Punkte, dem SC Zell 7:5 und dem LS Andermannsdorf 6:6 Punkte. Die Differenz in den Spielpunkten lag dabei beim ESC bei 13 Zählern, beim SV Kay 12 Zähler und verdeutlichte nochmals die knappe Entscheidung zu Gunsten des ESC. Bei den entscheidenden Final- und Halbfinalspielen war neben Können wieder einmal Nervenstärke gefragt, welche das Team durch ein 6:4 im Halbfinale über den SV Höslwang eindrucksvoll unterstrich. Nach dem 7:3 im Finale gegen den EC Perkham war dann die Sensation perfekt mit dem bayerischen Meistertitel. Im Spiel um Gesamtplatz elf besiegte der SC Reicheneibach den FC Untertraubenbach mit 5:4.

In der U 19 Entscheidung kämpften mit dem ESV Mitterskirchen und dem DJK-SV Wittibreut zwei Landkreisformationen um die vier Fahrkarten zur Deutschen Entscheidung. Für beide Formationen begannen dabei die Titelkämpfe sehr durchwachsen mit Punktverlusten in den ersten drei Begegnungen, so dass beide Teams schon zeitig mit dem Rücken zur Wand standen beim Kampf um die vier Tickets zur Deutschen Meisterschaft. So begann für den ESV mit Michael Hamann, Anna Hinteraicher, Michael Zanklmaier und Mathias Hahn mit einem 1:9 gegen den FC Penzing, 6:3 EC Lampoding, 5:5 gegen den EC Furth und ein 5:8 gegen den DJK-SV Pleiskirchen der Bewerb. Nicht mehr retten konnten dann vier Siege zum Abschluss gegen den SV Kay 12:2, EC Hauzenberg 9:5, EC Pilsting 8:4 und SV Höslwang 10:2 einen absoluten Spitzenplatz in der Vorrundengruppe. Nur ein Punkte fehlte zur Teilnahme am Halbfinale, da der ESV mit 11:5 Punkten dem FC Penzing 14:2, EC Lampoding 12:4 und dem DJK-SV Pleiskirchen 11:5 Punkte den Vortritt lassen musste und den undankbaren vierten Gruppenrang belegte. Im Spiel um Gesamtplatz sieben besiegte das Quartett den SV Höslwang II mit 10:2. Spannung pur prägten auch die Vorrundenspiele der DJK-SV Wittibreut mit den Schützen Markus Mühlstrasser, Simon Huber, Julia Thalbauer, Luise Maier und Bianca Barata. Auch sie kamen mit einem 8:5 über den SV Höslwang, 6:6 SC Oberroth und einem 4:6 gegen den SV Kay nur schleppend aus den aus den Startlöchern. Fünf Siege in Folge gegen TSV Niederviehbach 7:5, TSV Taufkirchen 10:2, EC Zaundorf 12:2, TSV Buchbach 6:4 und EC Lampoding 7:6 brachten dann das Team mit insgesamt 13:3 Punkten noch auf den zweiten Gruppenplatz hinter dem TSV Niederviehbach 14:2 Punkte. Im Halbfinale musste sich die Formation in einem hochklassigen Spiel dem FC Penzing mit 4:5 geschlagen geben. Gut erholt präsentierten sich das Team im Spiel um Platz drei mit einem 9:5 über den TSV Niederviehbach und jubelte natürlich über die Bronzemedaille. Bayerischer Meister wurde mit einem 6:4 der FC Penzing über den EC Lampoding.

Sehr gut präsentierte sich die U 23 des SC Reicheneibach mit den Schützen Thomas Peterhans, Anna Hinteraicher, Andreas Stelzig und Michael Hamann und startete mit einem 5:4 über den TSV Dietramszell die Titelkämpfe. Nach einem 4:7 gegen den EC Hauzenberg brachten drei Siege in Folge gegen den EC Sondorf 13:0, FC Penzing 6:2 und 8:4 gegen den EC Feldkirchen das Team wieder in die Erfolgsspur und ein 6:7 gegen den SV Windberg sowie ein 5:2 über den EC Lampoding in der Schlussbegegnung ergab mit 10:4 Zählern den zweiten Platz hinter dem punktgleichen SV Windberg, der aber mit 23 positiven Differenzpunkten knapp vor dem SC lag mit 21 Pluspunkten. Stark war dann der Auftritt im Halbfinale mit einem 6:2 über den EC Reckenberg. Zu stark war dann im Finale der TSV Niederviehbach und man hatte mit 2:6 das Nachsehen. Trotzdem kann der Bayerische Vizemeistertitel als großer Erfolg bezeichnet werden. Im Spiel um Platz drei gewann der EC Reckenberg mit 5:4 über den SV Windberg. (hm)

Fototexte- Hahn

Einen kompletten Medaillensatz brachten die Nachwuchsschützen des Stocksportkreises von den bayerischen Meisterschaften in Peiting in das Rottal.

Von links die U 23 des SC Reicheneibach mit Thomas Peterhans, Michael Hamann, Andreas Stelzig und Anna Hinteraicher als bayerischer Vizemeister, sowie die U 14 des ESC Rattenbach mit Johannes Leibinger, Eva und Florian Kreuzeder, welche über die Goldmedaille und den Bayerischen Meistertitel jubelte.

Platz drei für die U 19 des DJK-SV Wittibreut mit Simon Huber, Julia Thalbauer, Luise Maier, Bianca Barata und Markus Mühlstrasser.